Mini-Regensburg ist eine Kinderspielstadt, in der Kinder und Jugendliche sich selbst und das Stadtleben ausprobieren können: in verschiedenen Berufen arbeiten, Geld verdienen und wieder ausgeben, (politische) Karriere machen, ein eigenes Gewerbe gründen und vieles mehr.
Die Arbeitsplätze werden am Arbeitsamt in der großen Halle vergeben. Dort erhältst Du eine Arbeitskarte, auf der die Station genannt ist, in der Du nun mitarbeiten wirst. Mit der Arbeitskarte vom Arbeitsamt gehst Du sofort zu der genannten Spielstation und meldest Dich dort beim Personalbüro.
Ausnahme: In der ersten Stunde (9.00 - 10.00 Uhr) suchst Du Dir Deinen Arbeitsplatz selbst in einer der vielen Spielstationen. Manchmal wirst Du da allerdings ein Schild sehen, auf dem steht, dass alle Arbeitsplätze in dieser Station bereits besetzt sind. Dann musst Du weitersuchen. Ab 10.00 Uhr werden die Arbeitsplätze über das Arbeitsamt vermittelt.
In der Spielstation meldest Du Dich beim Personalbüro zur Mitarbeit an und gibst dort Deinen Spielpass ab. Das Personalbüro erledigt den Verwaltungskram und notiert zum Beispiel, wann Du angefangen hast, damit Du später auch den richtigen Lohn erhältst. Dann wirst Du in Deine Aufgaben eingewiesen und los geht’s!
Wenn Dir die Arbeit nicht gefällt, kannst Du kündigen - Lohn gibt es aber erst, wenn Du eine Arbeitseinheit (= 45 Minuten) lang durchgehalten hast.
Am Ende des Arbeitstages oder wenn Du kündigst, bekommst Du Deinen Spielpass und Deine Arbeitskarte zurück und zusätzlich Deinen Lohnzettel, auf dem steht, wie viel Du gearbeitet und dafür verdient hast.
Jetzt gehst Du schnell zur Bank, die Arbeitskarte abgeben und den Lohnzettel gegen Ratiserl eintauschen. Hierfür hast Du höchstens eine halbe Stunde Zeit, sonst verfällt der Lohnzettel und Du hast umsonst gearbeitet!
Ausnahme: Wenn Du in der letzten Schicht gearbeitet hast und dies am Lohnzettel entsprechend vermerkt ist, dann kannst Du Deinen Lohnzettel auch noch am nächsten Tag bei der Bank einlösen.
Die Währung in Mini-Regensburg heißt Ratiserl. Nur mit Ratiserln kannst Du Dir in der Kinderspielstadt etwas zu essen kaufen oder eine der vielfältigen Freizeitmöglichkeiten nutzen.
Mit Deinem Spielpass erhältst Du auch einen Gutschein für ein Startgeld von 10 Ratiserln. Das Startgeld holst Du Dir an Deinem ersten Tag in Mini-Regensburg in der Bank in der großen Halle ab. Dort bekommst Du auch Deinen Lohn ausbezahlt, wenn Du etwas gearbeitet hast.
Der Lohn ist für jede Arbeit gleich!
Eine Arbeitseinheit dauert 45 Minuten, dafür bekommst Du 10 Ratiserl Lohn. Ausbezahlt an der Bank werden Dir allerdings nur 8 Ratiserl, da 2 Ratiserl gleich als Steuern einbehalten werden.
Bildung ist in Mini-Regensburg sehr wichtig! Deshalb wird das Studium an der Universität bezahlt. Die Universität von Mini-Regensburg bietet viele interessante Vorlesungen. Welche das sind, erfährst Du bei der Studienberatung, das ist praktisch das Arbeitsamt der Uni.
Wenn Du vier Arbeitseinheiten und zwei Studieneinheiten gemeistert hast, kannst Du im Rathaus bei der Vollbürgerstelle die Vollbürgerprüfung ablegen. Nach erfolgreichem Bestehen bist Du Vollbürger*in von Mini-Regensburg!
Wenn Du 2017 oder 2019 schon einmal Vollbürger*in warst, dann gilt diese Vollbürgerschaft weiter, Du musst sie Dir aber bei der Vollbürgerstelle in den Pass eintragen lassen und Dich über neue Regeln belehren lassen. Am besten bringst Du hierfür Deinen alten Spielpass mit, dann geht es schneller!
Neben dem Eintrag im Pass, der Vollbürgerurkunde und einem Anstecker erhältst Du folgende neue Möglichkeiten:
Jeweils am Donnerstag in der ersten und zweiten Spielwoche werden ein*e neu*e Bürgermeister*in und dazu fünf Stadträt*innen gewählt. Alle Bürger*innen von Mini-Regensburg können wählen, jedoch können nur Vollbürger*innen auch kandidieren (sich wählen lassen = passives Wahlrecht).
Wenn Du als Vollbürger*in für ein Amt kandidierst, musst Du zusätzlich 30 Unterschriften von Mini-Regensburger*innen sammeln, die Dich unterstützen. Dann erst kannst Du Dich beim Wahlamt als Kandidat*in eintragen lassen.
Nach der Wahl:
Die / der Bürgermeister*in hat mindestens zweimal pro Woche sowie bei aktuellen Anlässen eine Sitzung mit dem Stadtrat. Außerdem gibt es die wöchentliche Bürger*innen-Versammlung, bei der jede*r zu Wort kommen kann. Darüber hinaus können Bürger*innen Anträge stellen, über die dann abgestimmt wird.
Bürgermeister*in und Stadträt*innen haben viel zu tun: